Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, die Gesundheit und Produktivität Ihres Gartens zu verbessern, sollten Sie den Anbau von Bodendeckern in Erwägung ziehen! Bodendecker sind ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um den Boden zu nähren, Unkraut zu unterdrücken und die Erosion zu bremsen.

Ackererbsen, Hafergras und Wicke als Deckfrucht.

Da es so viele verschiedene Arten von Bodendeckern gibt, kann es schwierig sein, sich zu entscheiden, wo man anfangen soll. Deshalb haben wir diesen kurzen Leitfaden zusammengestellt, der Ihnen helfen soll, sich mit Bodendeckern vertraut zu machen und den für Sie richtigen auszuwählen.

Die Verwendung von Bodendeckern in Ihrem Garten reduziert die Abhängigkeit von synthetischen Chemikalien und Methoden zur Schädlings-, Dünge- und Unkrautbekämpfung und kann dazu beitragen, ein gesünderes und nachhaltigeres Ökosystem im Garten zu schaffen - sowohl für Sie als auch für die Umwelt.

In diesem Artikel geben wir Ihnen unsere besten Tipps für den Anbau von Bodendeckern im Hausgarten, damit Sie die Vorteile eines gesunden Bodens und reicher Ernten genießen können.

Was sind Deckfrüchte?

Deckfrüchte sind Pflanzen, die speziell zum Nutzen des Bodens und der Umwelt im Garten und nicht für die Ernte angebaut werden. Sie werden zusätzlich zu den Pflanzen angebaut, die Sie für die Ernte anbauen. Zu den üblichen Deckfrüchten gehören Gräser und Getreide, Leguminosen und Kohlarten.

Bodendecker schützen den Boden vor Erosion, erhalten die Bodenfeuchtigkeit, verhindern das Wachstum von Unkraut, helfen bei der Schädlingsbekämpfung, fügen dem Boden organisches Material und Mulch hinzu und können sogar dazu verwendet werden, harte, verdichtete Böden aufzubrechen. Bodendecker können auch dazu beitragen, Nährstoffe im Boden zu verteilen, die Stickstoffmenge zu erhöhen oder zu verringern und wertvolle Bestäuber anzuziehen.

Was sind Gründüngungen?

Der Begriff "Gründüngung" wird austauschbar mit dem Begriff "Deckfrucht" verwendet, aber eigentlich handelt es sich um eine Art von Deckfrucht, die speziell wegen ihrer bodenbildenden Eigenschaften angebaut wird und als eine Art organischer Dünger in den Boden eingearbeitet werden soll.

Gründüngung ist eine schnell wachsende Deckfrucht, die nach dem Brachliegen des Gartens gepflanzt, gewendet und in den Boden eingearbeitet wird, solange sie noch grün ist. Während sie sich zersetzt, fügt sie dem Boden Nährstoffe und organisches Material hinzu. Gründüngung wird oft im Herbst oder Winter gepflanzt und im Frühjahr vor der nächsten Ernte in den Gartenboden eingearbeitet.

Gründüngung wird als Bodenverbesserungsmittel eingesetzt, um die Bodenstruktur und die Nährstoffversorgung zu verbessern. Während des Wachstums überwuchern ihre dichten Wurzeln das Unkraut und tragen zur Durchlüftung des Bodens bei. Nachdem sie geschnitten und in den Boden eingearbeitet wurden, können sie die Fruchtbarkeit und die Feuchtigkeitsspeicherung des Bodens erhöhen.

Gründüngung ist für den Boden Ihres Gartens sehr nützlich: Sie trägt zur Bodenverbesserung bei, fügt Stickstoff und andere Nährstoffe hinzu, fügt organisches Material hinzu, hilft bei der Wasserrückhaltung, hält Unkraut fern und schützt den Boden vor Erosion.

Vorteile von Deckfrüchten und Gründüngung

Es gibt viele verschiedene Arten von Bodendeckern, die dem Boden auf unterschiedliche Weise helfen können. Der Einsatz von Bodendeckern oder Gründüngung in Ihrem Garten kann in vielerlei Hinsicht von Vorteil sein. Entscheiden Sie jedoch zunächst, was Sie von einem Bodendecker am meisten erwarten. Einige allgemeine Ziele für Bodendecker sind:

Verringerung der Bodenerosion

Deckfrüchte können zum Schutz vor Bodenerosion in Ihrem Garten beitragen, indem sie den Boden mit ihren Wurzeln an Ort und Stelle halten und so die Auswirkungen von Regen und Wind auf die Bodenoberfläche verringern. Außerdem helfen sie dem Boden, Feuchtigkeit zu speichern, wenn es heiß und trocken ist. Dies ist besonders wichtig auf abschüssigen Standorten oder in Bereichen mit kahlem Boden, die anfällig für Erosion sind. Sobald die Kultur beendet ist, kann sie in den Boden eingearbeitet werden,Zugabe von organischem Material, was die Erosion weiter verlangsamt.

Organische Materie hinzufügen

Durch den Anbau von Deckfrüchten oder Gründüngung kann dem Boden organische Substanz zugeführt werden, die für die Erhaltung einer gesunden Bodenstruktur und Fruchtbarkeit wichtig ist. Organische Substanz trägt zur Verbesserung der Bodenstruktur bei, erhöht die Wasserhaltekapazität und fördert das Wachstum nützlicher Mikroorganismen.

Außerdem wird organisches Material mit der Zeit abgebaut, wodurch Nährstoffe hinzugefügt werden und die Gesundheit und Fruchtbarkeit des Bodens verbessert wird.

Unkrautbekämpfung bereitstellen

Viele Arten von Deckfrüchten helfen bei der Unkrautbekämpfung, indem sie Unkräuter um Licht, Wasser und Nährstoffe verdrängen. Außerdem kann das grüne Laub nach Beendigung des Anbaus als Mulch verwendet werden, was das Unkrautwachstum in dem Gebiet verhindert.

Herbstkohlpflanzen werden zusammen mit Hafer gepflanzt, um das Unkraut zu unterdrücken.

Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit

Deckfrüchte können dem Boden wichtige Nährstoffe zuführen. Leguminosen wie Klee und Bohnen können beispielsweise Stickstoff aus der Atmosphäre aufnehmen und in pflanzenverwertbarer Form im Boden deponieren, so dass dieser für die nächste Ernte sehr stickstoffreich ist.

Das Laub kann auch nach der Ernte in den Boden eingearbeitet werden, wo es sich zersetzt und den Boden mit Nährstoffen und Biomasse anreichert. Die organische Substanz im Boden hilft auch, Würmer und andere nützliche Insekten in den Boden zu locken.

Natürliche Schädlingsbekämpfung

Deckfrüchte bieten auch Lebensraum und Nahrung für nützliche Insekten wie Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen, die Schädlinge wie Blattläuse, Thripse und Spinnmilben in Ihrem Garten bekämpfen.

Nützliche Organismen begünstigen

Deckfrüchte können das Wachstum nützlicher Mikroorganismen wie Mykorrhizapilze und stickstoffbindende Bakterien fördern, die die Bodengesundheit und das Pflanzenwachstum verbessern können.

Verbesserung der Bodenstruktur

Bodendecker mit tiefem Wurzelsystem, wie Radieschen und Daikon, können dazu beitragen, verdichtete Böden aufzubrechen und die organische Substanz und Struktur des Bodens zu verbessern, was eine bessere Drainage, Belüftung und ein tieferes Wurzelwachstum für andere Pflanzen ermöglichen kann.

Feuchtigkeitsbewahrenden Mulch bereitstellen

Einige Bodendecker können als natürliche Mulchschicht an Ort und Stelle belassen werden, was dazu beitragen kann, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und das Unkrautwachstum zu unterdrücken, was besonders in heißen, trockenen Klimazonen oder während Dürreperioden von Vorteil sein kann.

Wie man die richtigen Deckfrüchte auswählt

Um den Boden Ihres Gartens gesund und fruchtbar zu halten, kann die Wahl der richtigen Deckfrucht schwierig sein, wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Wahl der richtigen Deckfrucht für Ihren Garten helfen:

  • Legen Sie Ihre Ziele fest: Bevor Sie sich für eine Deckfrucht entscheiden, sollten Sie sich überlegen, was Sie erreichen wollen: Wollen Sie die Bodenfruchtbarkeit verbessern, die Erosion verringern, Unkraut unterdrücken oder nützliche Insekten anlocken? Verschiedene Deckfrüchte haben unterschiedliche Vorteile, daher ist es wichtig, eine Deckfrucht zu wählen, die Ihren Zielen entspricht.
  • Berücksichtigen Sie Ihr Klima: Einige Deckfrüchte sind für bestimmte Umgebungen besser geeignet als andere. Winterroggen ist beispielsweise eine gute Wahl für kältere Klimazonen, während Kuhbohnen besser für wärmere Regionen geeignet sind. Wählen Sie eine Deckfrucht, die in Ihrem lokalen Klima und unter Ihren Anbaubedingungen gedeiht.
  • Beurteilen Sie Ihren Bodentyp: Verschiedene Deckfrüchte gedeihen in unterschiedlichen Bodentypen. Leguminosen wie Klee und Erbsen eignen sich beispielsweise gut für stickstoffarme Böden, während Buchweizen auch arme Böden mit wenig organischer Substanz verträgt. Achten Sie darauf, eine Deckfrucht zu wählen, die für Ihren Bodentyp gut geeignet ist.
  • Planen Sie das Timing: Deckfrüchte werden in der Regel zwischen den Wachstumsperioden gepflanzt, daher ist es wichtig, eine Deckfrucht zu wählen, die vor der nächsten Bepflanzung genügend Zeit zum Wachsen, Absterben und Verrotten hat. Berücksichtigen Sie die Länge Ihrer Wachstumsperiode und wählen Sie eine Deckfrucht, die innerhalb dieses Zeitrahmens funktioniert.
  • Bestimmen Sie den Zeitpunkt der Pflanzung: Einige Deckfrüchte der kühlen Jahreszeit eignen sich am besten für die Frühjahrspflanzung, während andere besser als Herbstdeckfrucht geeignet sind. Wählen Sie eine Deckfrucht, die für Ihre Pflanzzeit und Wachstumsperiode geeignet ist.
  • Bestimmen Sie Ihren verfügbaren Platz: Einige Bodendecker, wie z. B. Gräser, können recht hoch wachsen und benötigen viel Platz. Wählen Sie einen Bodendecker, der für die Größe und den Aufbau Ihres Gartens geeignet ist.
  • Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse Ihrer nächsten Ernte: Bei der Auswahl einer Deckfrucht sollten Sie den Bedarf Ihrer nächsten Kultur berücksichtigen. Wenn Sie zum Beispiel Tomaten anbauen wollen, die viel Stickstoff benötigen, sollten Sie eine Deckfrucht wählen, die dem Boden Stickstoff zuführen kann, wie zum Beispiel Klee.
  • Planen Sie eine Fruchtfolge: Wenn Sie eine Fruchtfolge planen, wählen Sie eine Deckfrucht, die sich gut in Ihren Fruchtfolgeplan einfügt. Wenn Sie zum Beispiel im nächsten Jahr Tomaten in einem Beet anbauen wollen, wählen Sie eine Deckfrucht, die keine Rückstände hinterlässt, die den Tomatenpflanzen schaden können. Erfahren Sie mehr darüber, wie die Fruchtfolge Ihrem Garten zugute kommt.

Wenn Sie die verschiedenen Ziele des Deckfruchtanbaus kennen, können Sie die richtige Deckfrucht oder Kombination von Deckfrüchten wählen, um Ihre spezifischen Bedürfnisse zu erfüllen und die Gesundheit und Produktivität Ihres Gartens zu verbessern.

Zu berücksichtigende Arten von Deckfrüchten

Jetzt, da Sie mit den Vorteilen von Deckfrüchten und Gründüngungen in Ihrem Gemüsegarten vertraut sind, ist es wichtig, die verschiedenen verfügbaren Arten und ihre spezifischen Vorteile zu kennen.

Es ist erwähnenswert, dass es keine Einheitslösung für den Anbau von Bodendeckern gibt, da jeder Typ einzigartige Vorteile bietet, die die Gesundheit Ihres Bodens und Ihrer Pflanzen auf unterschiedliche Weise verbessern können.

Deckfrüchte werden im Allgemeinen in drei Kategorien eingeteilt: Leguminosen, Gräser und Getreide sowie Kohlarten. Schauen wir uns die verschiedenen Arten von Deckfrüchten und ihre Vorteile einmal genauer an:

Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte sind Teil der Fabaceae Leguminosen können dem Boden reichlich Stickstoff zuführen und eignen sich daher hervorragend als Deckfrucht vor der Anpflanzung stark nährstoffhaltiger Pflanzen.

Ein großer Vorteil des Anbaus von Leguminosen als Deckfrucht im Herbst ist der Schutz des Bodens über die Wintermonate, um Erosion zu verhindern und Unkraut zu unterdrücken. Einige Leguminosen überleben den Winter und beginnen im zeitigen Frühjahr wieder zu wachsen, bis sie abgetötet werden. Andere hingegen sind winterfest, d. h. sie sterben aufgrund der kalten Temperaturen ab und lassen eine gute Menge an grünem Laub zurück, um dieBodenerosion im Winter.

Das sich zersetzende Laub kann im zeitigen Frühjahr in den Boden eingearbeitet werden, wodurch Nährstoffe zugeführt werden und die Drainage des Bodens verbessert wird, so dass die im Herbst gepflanzten Hülsenfrüchte eine gute Möglichkeit darstellen, den Boden vor der Bepflanzung des Frühjahrsgartens zu verbessern.

Gängige Arten von Leguminosen, die als Deckfrüchte angebaut werden:

  • Alfalfa: Luzerne ist eine tief wurzelnde Leguminose, die den Boden mit Stickstoff anreichern und die Bodenstruktur verbessern kann. Sie wird in der Regel im Herbst gepflanzt und überwintert, damit sie im Frühjahr wieder wachsen kann.
  • Bohnen: Bohnen sind eine gängige Deckfrucht, die den Boden mit Stickstoff anreichern kann. Sie werden in der Regel im Sommer gepflanzt, vor der Aussaat abgebrochen und über den Winter verrotten gelassen.
  • Klee: Klee ist eine stickstoffbindende Deckfrucht, die leicht anzubauen und zu pflegen ist. Er trägt dazu bei, den Boden mit Stickstoff zu versorgen, was dem Wachstum anderer Pflanzen zugute kommt. Außerdem hilft er, Unkraut zu unterdrücken und Erosion zu verhindern. Rotklee wird bis zu drei Meter hoch und hat auffällige karmesinrote Blüten, die Bestäuber anziehen. Klee kann im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt werden. Viele Sorten sind winterhart undwerden im Frühjahr wieder zu wachsen beginnen.
  • Erbsen auf dem Feld: Ackererbsen, manchmal auch Wintererbsen genannt, sind eine Deckfrucht für die kühle Jahreszeit, die den Boden mit Stickstoff anreichern und die Bodenstruktur verbessern kann. Sie können im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden, sobald sich der Boden auf mindestens 20 °C erwärmt hat, oder vom Spätsommer bis zum frühen Herbst.
  • Behaarte Wicke: Die Behaarte Wicke ist eine schnell wachsende Deckfrucht, die den Boden mit Stickstoff anreichern und die Bodenstruktur verbessern kann. Sie wird in der Regel im Herbst gepflanzt, überwintert und im zeitigen Frühjahr vernichtet.
  • Linsen: Linsen sind eine Deckfrucht der kühlen Jahreszeit, die den Boden mit Stickstoff anreichern und die Bodenstruktur verbessern kann. Sie werden normalerweise im Herbst gepflanzt.

Deckfrüchte aus Leguminosen eignen sich hervorragend zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Sie sind in der Lage, dem Boden Stickstoff zuzuführen, und zwar durch die so genannte Stickstofffixierung, bei der Luftstickstoff in eine pflanzenverwertbare Form umgewandelt wird. Die Pflanzen tragen auch dazu bei, Erosion zu verhindern und Unkraut zu unterdrücken. Der beste Zeitpunkt für den Anbau von Deckfrüchten aus Leguminosen hängt von der jeweiligen Kultur ab.

Karmesinklee als Deckfrucht mit roten Blüten.

Gräser und Körner

Gräser und Getreide sind Deckfrüchte oder Gründünger, die mit ihrem dichten Wurzelsystem dazu beitragen, das Unkrautwachstum zu unterdrücken und die Bodenerosion einzudämmen. Sie können auch Stickstoff aus Böden aufnehmen, die überschüssige Mengen davon enthalten.

Gräser und Getreide werden hauptsächlich zum Erosionsschutz, zur Nährstoffversorgung des Bodens und zur Unkrautbekämpfung angebaut und können nach der Ernte in den Boden eingearbeitet werden.

Zu den Arten von Deckfrüchten gehören Gräser und Körner:

  • Gerste: Gerste ist eine schnell wachsende Gründüngung, die die Bodenqualität verbessert, indem sie organisches Material hinzufügt und die Bodenstruktur verbessert. Sie kann im frühen Frühjahr oder im Herbst bei Bodentemperaturen von bis zu 40°F gepflanzt werden. Sie stirbt bei Frost ab und kann im Frühjahr gewendet werden.
  • Buchweizen: Buchweizen ist eine schnell wachsende, wärmeliebende Gründüngung, die häufig zwischen den Wachstumsperioden verwendet wird, um Unkraut zu unterdrücken und die Bodenstruktur zu verbessern. Die Blüten locken auch Bestäuber in den Garten. Buchweizen wird in der Regel im Frühjahr bis zum Sommer gepflanzt und kann nach der Blütezeit abgeschnitten und untergegraben werden, bevor er zu Samen wird.
  • Hafer: Hafer ist eine Gründüngungspflanze für die kühle Jahreszeit, die den Boden mit organischen Stoffen anreichert und die Bodenstruktur verbessert. Ich pflanze ihn am liebsten im Frühjahr, weil er schnell wächst und direkt vor der Aussaat von Sommerfrüchten wie Tomaten, Paprika und Kürbis in den Boden eingearbeitet werden kann. Außerdem kann die Aussaat von Hafer im Spätsommer die Bodenerosion im Winter verhindern. Die Pflanzen sterben im Winter ab,und die verbleibenden Haferstoppeln fungieren als natürlicher Mulch, der die Bodenfeuchtigkeit speichert und das Wachstum von Unkraut im zeitigen Frühjahr verhindert.
  • Weidelgras: Weidelgras ist eine schnell wachsende Deckfrucht, die häufig zwischen den Wachstumsperioden eingesetzt wird, um Erosion zu verhindern und die Bodenstruktur zu verbessern. Es kann auch zur Unterdrückung von Unkräutern eingesetzt werden, indem es eine dichte Matte bildet. Weidelgras kann im Herbst oder im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden und wird in der Regel im Frühjahr durch Untergraben vernichtet.
  • Winterroggen: Roggen, auch Getreideroggen oder Kornroggen genannt, ist eine widerstandsfähige Deckfrucht, die sich ideal für kältere Klimazonen eignet. Er verträgt Frost und kann auch auf schlechten Böden wachsen. Roggen wird in der Regel im Herbst gepflanzt und kann im Frühjahr durch Untergraben vernichtet werden.

Gras- und Getreidedeckfrüchte fügen dem Boden organische Substanz hinzu, verbessern die Bodenstruktur und verhindern Erosion. Sie können auch dazu beitragen, Unkraut zu unterdrücken und nützliche Insekten in den Garten zu locken. Der beste Zeitpunkt für die Anpflanzung von Gras- und Getreidedeckfrüchten hängt von der jeweiligen Kultur ab, aber in der Regel werden sie im Herbst oder im frühen Frühjahr angebaut.

Weidelgras als Deckfrucht

Brassicas

Wenn man an Bodendecker denkt, denkt man in der Regel nicht an Kohlgewächse. Doch einige Kohlgewächse verbessern nicht nur die Bodengesundheit, unterdrücken Unkraut, verhindern Erosion und sorgen für einen Nährstoffkreislauf, sondern wehren auch Schädlinge wie Blattläuse, Flohkäfer und Kohlwürmer ab.

Bei der Zersetzung des Ernteguts wird eine chemische Verbindung freigesetzt, die zur Beseitigung von Krankheitserregern und Schädlingen im Boden beiträgt, wie z. B. Pilze, Nematoden und sogar einige Unkräuter.

Zu den gängigen Arten von Kohlarten, die als Deckfrüchte verwendet werden, gehören:

  • Rucola: Rucola ist eine schnell wachsende Deckfrucht für die kühle Jahreszeit, die oft im Herbst oder im zeitigen Frühjahr ausgesät wird. Als Deckfrucht kann Rucola ein dichtes Blätterdach bilden, das Unkraut unterdrückt und nützliche Insekten wie Marienkäfer und Florfliegen anlockt. Hacken und graben Sie den Rucola unter, bevor er Samen ansetzt, um den Boden mit organischem Material anzureichern.
  • Senf: Senf ist eine weitere Deckfrucht der kühlen Jahreszeit, die dafür bekannt ist, dass sie bodenbürtige Krankheiten und Schädlinge unterdrückt. Pflanzen Sie Senf im Herbst, hacken Sie die Pflanze nach der Blüte und graben Sie sie in den Boden ein, damit sie sich verrottet.
  • Grüner Rettich: Futterrettich, auch Ölrettich oder Daikon genannt, ist eine Winterbegrünung, die häufig im Herbst gepflanzt wird. Er ist eine tief wurzelnde Pflanze, die dazu beitragen kann, verdichtete Böden aufzubrechen und die Drainage zu verbessern. Futterrettich kann auch Nährstoffe aus der Tiefe des Bodens aufnehmen und in seinen Blättern speichern, die dem Boden wieder zugeführt werden können, wenn die Pflanze im Frühjahr gewendet wird.
  • Grünkohl: Grünkohl ist eine Deckfrucht der kühlen Jahreszeit, die häufig im Herbst oder im zeitigen Frühjahr angebaut wird. Er ist ein nährstoffreiches Gemüse, das viele Vitamine und Mineralien enthält. Als Deckfrucht kann Grünkohl dazu beitragen, Unkraut zu unterdrücken, die Bodenstruktur zu verbessern und dem Boden organische Stoffe zuzuführen, wenn er sich zersetzt.

Der beste Zeitpunkt für den Anbau dieser Kohlarten hängt von Ihrem Klima und den spezifischen Bedingungen in Ihrem Garten ab. Rucola und Senf werden zum Beispiel am besten im Herbst oder im zeitigen Frühjahr angebaut, während Futterrettich am besten im Herbst wächst. Grünkohl kann je nach Klima im Herbst oder im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden.

Radieschen wachsen als Deckfrucht im Garten.

So pflanzen Sie Deckfrüchte

Deckfrüchte sollten zum richtigen Zeitpunkt für Ihre Region und Ihr Klima gepflanzt werden. So werden z. B. Deckfrüchte für kühle Jahreszeiten wie Winterroggen und Klee in der Regel im Spätsommer bis Herbst gepflanzt, während Deckfrüchte für warme Jahreszeiten wie Buchweizen im späten Frühjahr für das Sommerwachstum gepflanzt werden.

Ich neige dazu, die meisten meiner Deckfrüchte am Ende der Vegetationsperiode zu pflanzen. Zuerst ernte ich eine Hauptfrucht wie Knoblauch, Zwiebeln oder Karotten, dann pflanze ich auf der gleichen Gartenfläche Deckfrüchte an, lasse sie überwintern und bringe sie im Frühjahr in den Boden ein.

Hier sind die grundlegenden Schritte für den Anbau von Bodendeckern im Hausgarten:

  1. Bereiten Sie den Boden vor: Befreien Sie das Gartenbeet von Abfällen oder altem Pflanzenmaterial. Ich schaufle gerne einen Eimer Erde aus, um die Samen zu bedecken.
  2. Säen Sie die Samen: Glätten Sie die Bodenoberfläche mit einer Harke und verteilen Sie die Samen der Deckfrucht gleichmäßig auf dem Beet. Bedecken Sie das Beet mit Erde in der empfohlenen Pflanztiefe für die gewählte Kultur.
  3. Gießen Sie die Samen: Das Saatgut muss sofort nach der Aussaat bewässert werden, und der Boden muss feucht gehalten werden, bis die Deckfrucht gut etabliert ist.
  4. Bewirtschaftung der Deckfrucht: Sobald sich die Pflanzen etabliert haben, können Sie sie regelmäßig zurückschneiden, um zu verhindern, dass sie zu hoch werden oder zu viel Samen ansetzen.

Wenn Sie diese grundlegenden Schritte befolgen, können Sie erfolgreich Bodendecker in Ihrem Garten anbauen und die Vorteile einer verbesserten Bodengesundheit, Unkrautunterdrückung und Schädlingsbekämpfung nutzen.

Möglichkeiten zur Beendigung von Deckfrüchten

Um zu vermeiden, dass sie selbst zu einem Unkrautproblem werden, sollten Sie die Deckfrüchte einige Wochen vor der nächsten Aussaat vernichten, da es einige Zeit dauern kann, bis sie abgebaut sind und ihre Nährstoffe an den Boden abgeben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Anbau von Bodendeckern in einem kleinen Garten zu beenden, hier einige davon:

  • Ziehen mit der Hand: Sie können die Deckfrucht einfach von Hand ausreißen oder für kleine Flächen eine Hacke verwenden. Das kann eine gute Option sein, wenn Sie einen kleinen Garten haben oder nur ein kleines Stück Deckfrucht gepflanzt haben. Dann können Sie die Deckfrucht in den Boden einarbeiten, sie als Mulch auf dem Boden verwenden oder sie in Ihre Komposttonne werfen.
  • Schneiden oder Mähen: Wenn Sie eine größere Fläche mit Bodendeckern haben, können Sie diese mit einem Rasenmäher oder einer Unkrautfräse mähen. Stellen Sie den Mäher auf die niedrigste Stufe, damit er die Bodendecker so kurz wie möglich schneidet. Nach dem Mähen arbeiten Sie das Laub in die oberen Zentimeter des Bodens ein, damit es sich zersetzt.
  • Wenden unter: Sie können eine Schaufel oder eine Grabgabel verwenden, um die Deckfrucht umzugraben, umzudrehen und in den Boden einzuarbeiten. Dies ist eine wirksame Methode zur Beendigung von Deckfrüchten, kann aber die Bodenstruktur stören, weshalb es wichtig ist, nur bei Bedarf zu graben.
  • Ersticken: Eine weitere Möglichkeit zur Vernichtung von Deckfrüchten besteht darin, sie zu ersticken, indem man eine dicke Schicht aus Pappe und Mulch über die Deckfrucht legt. Dadurch wird verhindert, dass sie Sonnenlicht abbekommt, und sie stirbt schließlich ab.

Wenden einer Deckfrucht im Garten.

Notizen machen

Es gibt kein richtiges oder falsches Vorgehen bei der Anpflanzung von Bodendeckern. Wählen Sie eine Pflanze aus, die Ihren Bedürfnissen entspricht, experimentieren Sie mit verschiedenen Pflanzzeiten und machen Sie detaillierte Notizen in Ihrem Gartentagebuch, damit Sie herausfinden können, was in Ihrem Garten am besten funktioniert.

Notieren Sie unbedingt die Art der von Ihnen angebauten Pflanzen, die Saatgutquellen, die Pflanzzeiten, das Wetter, die Termine für die Beendigung des Anbaus, den Zustand der Beete vor und nach dem Anbau sowie allgemeine Beobachtungen und Erfahrungen mit den einzelnen Pflanzen.

Einige Beispiele für Dinge, die ich auf meinem Weg gelernt habe:

  • Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen locken Rehe an, die gerne das Laub abfressen.
  • Brassicas hingegen stinken wie faule Eier, wenn sie sich nach dem Frost zersetzen.
  • Das Weidelgras bildet eine dichte Wurzelmatte, die sich nur schwer entfernen lässt. Während die Landwirte schweres Gerät einsetzen, um das Weidelgras einzubauen, musste ich es mit einer Schaufel ausgraben, zerkleinern und auf den Komposthaufen geben, weil es zu dicht war, um es in den Boden einzuarbeiten. Ich habe nicht vor, wieder Weidelgras anzubauen.
  • Die wichtigste Lektion, die ich gelernt habe, ist, dass, wenn man Deckfrüchte säen lässt, im nächsten Jahr Hunderte von Pflanzen auftauchen werden.

Deckfrüchte, Gründüngung, Kompost und Mulch sind Begriffe, die häufig verwendet werden, wenn es um den Aufbau und die Pflege des Bodens beim ökologischen Anbau von Lebensmitteln geht. Zusammen können diese Techniken dazu beitragen, eine gesunde und fruchtbare Umgebung für Ihren Gemüsegarten zu schaffen.

Bodendecker und Gründünger können den Boden mit organischen Stoffen und Nährstoffen anreichern, während Kompost eine reichhaltige Nährstoffquelle für Ihre Pflanzen darstellt. Mulch kann helfen, Feuchtigkeit zu speichern und die Bodentemperatur zu regulieren, während er das Wachstum von Unkraut unterdrückt.

Wenn Sie diese Techniken miteinander kombinieren, können Sie ein gedeihliches Gartenökosystem schaffen, das ein gesundes Pflanzenwachstum fördert und den Bedarf an synthetischen Düngemitteln und Pestiziden minimiert. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie einen gesunden Gartenboden aufbauen können: 7 einfache Techniken zur Verbesserung des Gartenbodens.

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Der Anbau von Bodendeckern in Ihrem Gemüsegarten kann zahlreiche Vorteile haben. Bodendecker bieten Hausgärtnern eine erschwingliche und nachhaltige Lösung, die von der Verbesserung der Bodengesundheit bis hin zur Verringerung des Unkrautwachstums reicht. Ich hoffe, dass Sie mit den in diesem Artikel beschriebenen Tipps erfolgreich Bodendecker in Ihrem Garten einführen können. Zögern Sie also nicht, wagen Sie den Schritt und beginnen Sie mit Bodendeckern zu experimentierenMit ein wenig Mühe und Geduld werden Sie bald die Früchte eines gesünderen Bodens und gedeihender Pflanzen ernten.

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