Lernen Sie, wie Sie von einer etablierten Mutterpflanze Rosmarinstecklinge ziehen und neue Pflanzen in Behältern heranziehen, die im Sommer nach draußen und im Winter nach drinnen gebracht werden können.

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist ein mehrjähriges Kraut in den USDA-Härtezonen 8 und wärmer, wo es im Garten gepflanzt werden kann und kann 4 Fuß hoch wachsen und breitet sich über 4 Fuß breit je nach Sorte.

Für diejenigen unter uns, die in kälteren Zonen gärtnern, bietet der Anbau von Rosmarin in Töpfen die Möglichkeit, ihn im Winter ins Haus zu holen, um ihn am Leben zu erhalten.

Meine Rosmarinpflanze wird dieses Jahr sieben Jahre alt. Sie wächst in einem Kübel und verbringt den Sommer draußen auf der Veranda. Wenn es im Herbst kalt wird, wird die Rosmarinpflanze nach drinnen gebracht und überwintert auf einer nach Süden ausgerichteten Fensterbank.

Wenn der Frühling kommt, sieht der Rosmarin wegen des geringen Lichteinfalls und der Wärmeschwankungen meist schon ziemlich zerfleddert aus. Manchmal vertrocknen so viele Nadeln und fallen ab, dass ich mich frage, ob er überhaupt überleben kann.

Sobald es wärmer wird, wird die Rosmarinpflanze abgehärtet und für den Sommer nach draußen gebracht. Schon nach wenigen Wochen beginnt sie, neue Triebe zu bilden, und die Zweige füllen sich mit dichterem Laub. Ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wenn das passiert.

Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um neue Pflanzen zu setzen: Diese frischen, grünen Stämme sollten Sie für Stecklinge aus Weichholz auswählen.

Vorteile des Anbaus von Rosmarinpflanzen aus Stammstecklingen

Anstatt jedes Jahr eine neue Rosmarinpflanze zu kaufen oder neue Pflanzen aus Samen zu ziehen, sollten Sie versuchen, Ihren eigenen Rosmarin aus Stecklingen anzubauen. Einige Vorteile des Anbaus von Rosmarin aus Stecklingen gegenüber dem Anbau aus Samen sind

  • Frühere Ernten: Eine bewurzelte Rosmarinpflanze aus einem Steckling wird schneller reif als eine aus Samen gezogene Pflanze. Rosmarinsamen haben in der Regel eine niedrige Keimrate und brauchen lange, um zu keimen und zu wachsen. Ein Rosmarinsteckling erreicht in nur wenigen Monaten eine brauchbare Größe, so dass Sie den Rosmarin früher ernten können.
  • Dasselbe wie die Mutterpflanze: Die Rosmarinpflanze, die Sie aus Stecklingen ziehen, ist ein exakter Klon der Mutterpflanze und hat den gleichen Geschmack, die gleiche Krankheitsresistenz und das gleiche Wachstum.
  • Extra Plants for Free: Eine einzige Pflanze kann zahlreiche Stecklinge liefern, ohne die Gesundheit der Pflanze zu gefährden. So können Sie Ihre Küchenfensterbank mit mehreren Pflanzen bestücken, die wunderbar duften, wenn Sie mit der Hand darüber streichen.

Wie man Rosmarin aus Stecklingen anbaut

Hier erfahren Sie, wie Sie Rosmarin-Stecklinge von einer etablierten Mutterpflanze nehmen und neue Rosmarin-Pflanzen in Behältern anbauen, die im Sommer nach draußen und im Winter nach drinnen gebracht werden können.

Schritt 1: Neue Triebe von der Mutterpflanze auswählen

Wählen Sie gesunde Stängel mit frischem Wachstum. Die jüngeren Triebe haben grüne Stängel, die biegsam sind. Vermeiden Sie ältere braune, holzige Stängel.

Schritt 2: Stammstecklinge nehmen

Verwenden Sie eine scharfe Schere und schneiden Sie die Rosmarinstängel etwa 5 bis 6 Zentimeter von einer frisch wachsenden Spitze entfernt ab. Schneiden Sie viele zusätzliche Stängel ab, falls einige keine Wurzeln schlagen.

Schritt 3: Entfernen der unteren Blätter

Greifen Sie mit den Fingern um den Stiel und entfernen Sie vorsichtig die unteren 5 cm der Nadeln vom Stiel des Rosmarinstecklings.

Schritt 4: Stecklinge in Wasser legen

Stecken Sie die Stängel in ein Glas mit Wasser und stellen Sie das Glas an einen warmen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Wechseln Sie das Wasser alle paar Tage und ersetzen Sie es durch Wasser mit Zimmertemperatur. Das frische Wasser liefert gelösten Sauerstoff und verhindert, dass die Stecklinge verfaulen.

Die Rosmarinstecklinge sollten je nach Temperatur in einigen Wochen Wurzeln schlagen. Bei kälteren Temperaturen kann es länger dauern. Nach 4 bis 8 Wochen sollte man sehen, ob die Rosmarinstecklinge überlebt haben. Die Stecklinge, die nicht überleben, werden braun und werfen Nadeln ab. Wenn Ihr Rosmarinsteckling noch lebt, geben Sie ihm noch etwas Zeit.

Schritt 5: Umtopfen der Stammstecklinge, sobald sich Wurzeln gebildet haben

Die Rosmarinstecklinge sind bereit, in die Erde gesetzt zu werden, wenn an jedem Stiel 4 bis 6 Wurzeln zu sehen sind, die mindestens einen halben Zentimeter lang sind. Verwenden Sie eine sandige Bodenmischung, die gut abläuft. Mischen Sie zu gleichen Teilen Allzweck-Blumenerde und scharfen Sand. Oder verwenden Sie Kaktus-Blumenerde. Verwenden Sie eine sandige Bodenmischung, die gut abläuft. Mischen Sie zu gleichen Teilen Allzweck-Blumenerde und scharfen Sand. Oder verwenden Sie Kaktus-Blumenerde.

Füllen Sie für jeden Rosmarinsteckling einen 4-Zoll-Topf mit leicht feuchter Blumenerde. Stechen Sie mit einem Bleistift ein 3 bis 4-Zoll-Loch in die Erde. Setzen Sie den Steckling vorsichtig in das Loch, damit die Wurzeln nicht beschädigt werden. Bedecken Sie ihn vorsichtig und gießen Sie ihn gründlich.

Stellen Sie die neu eingetopfte Rosmarinpflanze in indirektes Licht oder in gefiltertes Sonnenlicht, bis sich die Wurzeln gebildet haben, und stellen Sie sie dann in direktes Licht, mindestens 6 bis 8 Stunden pro Tag. Halten Sie die Blumenerde feucht, bis Sie neues Wachstum sehen.

Lassen Sie die neuen Pflanzen etwas wachsen, bevor Sie sie ernten. Sobald die Pflanze 5 cm hoch ist, ernten Sie, indem Sie die Stängel nach Bedarf abschneiden. Am Stängel bildet sich weiterhin neues Wachstum. Rosmarin wächst langsam, ernten Sie also nicht mehr als 1/3 der Pflanze auf einmal.

Pflege von Rosmarin-Pflanzen

Rosmarin ist eine recht robuste Pflanze, wenn sie sich erst einmal etabliert hat und wächst. Hier einige Tipps, wie Sie Ihre Pflanze gesund und produktiv halten können:

  • An einem sonnigen Standort anbauen. Rosmarin gedeiht bei 6-8 Stunden direkter Sonne im Sommer.
  • Gießen Sie, wenn sich der Boden trocken anfühlt. Sobald er sich etabliert hat, bleibt der Rosmarin gerne trocken. Lassen Sie den obersten Zentimeter des Bodens zwischen den Wassergaben austrocknen, und gießen Sie dann gründlich.
  • Umtopfen, wenn die Pflanze größer wird und die Wurzeln das Gefäß ausfüllen. Eine Rosmarinpflanze, die im Kübel wächst, kann bis zu einem Meter hoch werden, man muss sie nur in einen größeren Behälter umpflanzen, wenn die Wurzeln den Topf füllen.
  • Rosmarin häufig beschneiden. Je mehr Sie schneiden, desto buschiger wird die Pflanze. Schneiden Sie die Pflanze nach der Blüte, um sie kompakt zu halten.

Tipps für den Anbau von Rosmarin im Winter im Haus

Rosmarin ist im mediterranen Klima beheimatet und bevorzugt daher eine warme, sonnige und feuchte Atmosphäre. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Rosmarinpflanzen im Haus über den Winter am Leben erhalten können:

  • Quarantäne: Wenn Sie Zimmerpflanzen haben, sollten Sie Ihre Rosmarinpflanzen unter Quarantäne stellen, wenn Sie sie ins Haus holen. Halten Sie die Pflanzen eine Zeit lang an einem separaten Ort, um sicherzustellen, dass es keine Anhalter, Schädlinge oder Krankheiten gibt.
  • Licht: Stellen Sie Ihre Rosmarinpflanzen an ein helles, nach Süden ausgerichtetes Fenster oder verwenden Sie Anzuchtlampen, um Ihre Pflanzen während der Wintermonate bei Laune zu halten.
  • Wasser: Versuchen Sie, die Blumenerde gleichmäßig feucht zu halten. Übermäßiges Gießen führt zu Fäulnis. Wenn die Erde zu trocken ist, verwelkt die Pflanze und stirbt ab. Gießen Sie, wenn die Erde an der Oberfläche austrocknet, und lassen Sie die überschüssige Feuchtigkeit ablaufen.
  • Temperatur: Rosmarin mag es im Winter etwas kühler. Halten Sie die Pflanzen von Wärmequellen und Holzöfen fern. Etwa 60 bis 65 Grad sind ideal.
  • Luftfeuchtigkeit: Die Heizung im Winter hält uns warm, entzieht der Luft aber auch Feuchtigkeit und senkt die Luftfeuchtigkeit. Kompensieren Sie dies, indem Sie Ihre Rosmarinpflanze häufig besprühen, einen Luftbefeuchter betreiben oder Ihre Rosmarinpflanze auf ein Tablett mit Kieselsteinen und Wasser stellen, um die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung Ihrer Pflanze zu erhöhen.
  • Schädlinge und Krankheiten: Häufige Schädlinge für Rosmarinpflanzen in Innenräumen sind rote Spinnmilben, Blattläuse, Schmierläuse und Weiße Fliegen. Diese Schädlinge saugen an den Pflanzen und verursachen, dass die Blätter welken und vertrocknen. Untersuchen Sie Ihre Rosmarinpflanzen regelmäßig auf Schädlinge und bekämpfen Sie sie mit organischer insektizider Seife. Krankheiten wie Wurzelfäule, Mehltau und Schimmel sind alles Anzeichen für zu viel Feuchtigkeit und schlechte Luftzirkulation. Lassen Sie den obersten ZollLassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben austrocknen und gießen Sie dann gründlich, damit das überschüssige Wasser aus dem Topfboden abfließen kann. Lassen Sie einen Ventilator laufen, um die Luftzirkulation um Ihre Pflanzen zu verbessern.
Dieser Artikel wurde ursprünglich am 23. März 2015 veröffentlicht und wurde mit zusätzlichen Informationen, neuen Fotos und einem Video aktualisiert.

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